• 5 Sicherheitstipps für Fernarbeit

    5 min lesen

    November 16, 2023

    Der Einsatz von Fernarbeitskräften ist ein wichtiges Geschäftsinstrument und ein Notfallplan für den Fall von Betriebsunterbrechungen. Aufgrund von Quarantänebeschränkungen arbeiten heute Millionen von Menschen aus der Ferne. Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass die „Betriebsunterbrechung“ eine völlig neue Dimension erreicht hat. Während die Fernarbeit in erster Linie durch aktuelle geschäftliche Erfordernisse motiviert war, hat die plötzliche Notwendigkeit, daraus Kapital zu schlagen, eine Reihe von Sicherheitsbedenken und potenziellen Gefahren mit sich gebracht, die es zu berücksichtigen gilt.

    Cyber-Angriffe sind immer eine Möglichkeit, aber in einem nationalen Notfall sind sie es noch mehr. Wenn Mitarbeiter aus ihrer gewohnten Arbeitsumgebung und -routine gerissen werden, stellen sich vor allem zwei Fragen:

     

    Sind Ihre Unternehmenssoftware und -systeme sicher genug, um den Risiken der Heimarbeit zu begegnen?

    Sind Ihre Mitarbeiter gut genug informiert, um Angriffe zu vermeiden?

    Um Ihnen bei der Erstellung Ihrer Sicherheitscheckliste zu helfen, haben wir eine Liste mit unseren wichtigsten Sicherheitstipps für Telearbeit zusammengestellt, damit Sie Ihre Mitarbeiter bei der Telearbeit schützen können.

    Die größten Sicherheitsrisiken für Unternehmen bei Telearbeit

    Telearbeiter sind oft die ersten, die ins Visier von Hackern geraten. Sie sind häufig die Quelle von Netzwerksicherheitsvorfällen, die sich schnell auf den Rest des Unternehmens ausbreiten. Mobile Geräte wie Mobiltelefone und Laptops stellen auch dann ein Sicherheitsproblem dar, wenn Sie keine externen Mitarbeiter haben. Im Folgenden sind die wichtigsten Sicherheitsprobleme bei der Telearbeit aufgeführt, die Unternehmen beachten sollten.

    UNSICHERE PASSWÖRTER 

    Die Bedeutung von Passwörtern kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Die Einführung eines Systems, das die regelmäßige Änderung von Passwörtern erzwingt, ist ein grundlegender Schritt, den viele Unternehmen übersehen.

    PHISHING-E-MAILS 

    Phishing-Betrüger nutzen Social Engineering, um Menschen dazu zu bringen, sensible Informationen wie Bank- und Kreditkartendaten oder Passwörter preiszugeben. Im Jahr 2019 haben Phishing-E-Mails Einzelpersonen und Unternehmen mehr als 3,5 Milliarden US-Dollar gekostet. 

    PERSÖNLICHE GERÄTE UND NETZWERKE, DIE NICHT SICHER SIND 

    Jeder, von Freiberuflern und Festangestellten bis hin zu Beratern und Partnern, arbeitet mit einer Vielzahl ungeschützter Geräte, die auf einer Vielzahl von Betriebssystemen und Netzwerken laufen. Dies macht sie anfälliger für Netzwerkangriffe, die am Arbeitsplatz nicht so häufig vorkommen.

    ANGRIFFE AUF VIDEO 

    Zoom wurde für die Zunahme von „Zoom-Bombing“ kritisiert, bei dem Hacker Videokonferenzen kapern, um unerwünschte Inhalte zu übertragen. Stellen Sie sicher, dass Sie die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um die Sicherheit Ihrer Videokonferenzen zu gewährleisten. 

    SCHWACHE SICHERHEITSSYSTEME 

    Eine gute Backup- und Wiederherstellungslösung kann Ihr Unternehmen im schlimmsten Fall retten. Es ist Gold wert, ein Team von Experten zu haben, das Ihnen helfen kann, von einer „Break-Fix“-Mentalität zu einer proaktiven Wartungsroutine überzugehen.

    Benutzer können selbstgefällig werden, wenn es um Cybersicherheit geht. Sie glauben oft, dass die IT-Mitarbeiter ihres Unternehmens für ihren Schutz verantwortlich sind, auch wenn sie nicht am Arbeitsplatz sind. Die Mitarbeiter sind die erste Verteidigungslinie Ihres Unternehmens gegen Cyber-Angriffe.

    Im Folgenden finden Sie einige bewährte Sicherheitsverfahren, die Sie auf Ihre externen Mitarbeiter anwenden sollten

    FORDERN SIE IHRE MITARBEITER AUF, VPNS FÜR DIE VERBINDUNG ZU VERWENDEN.

    VPNs (Virtual Public Networks) sind mit Firewalls vergleichbar. Sie sind eines der beliebtesten Sicherheitswerkzeuge für Telearbeiter, da sie die Daten von Laptops online schützen und dabei dasselbe Maß an Schutz, Funktionalität und Aussehen bieten, als wären sie mit dem Unternehmensnetzwerk verbunden.

    MULTI-FAKTOR-AUTHENTIFIZIERUNG SOLLTE INSTALLIERT WERDEN.

    Viele Unternehmen zögern, die Multi-Faktor-Authentifizierung einzuführen, weil sie zu umständlich ist. Viele Menschen überspringen lieber den Schritt, auf einen Authentifizierungscode zu warten. Diese Gewohnheit ist jedoch sehr effektiv, um Sicherheitsverletzungen zu verhindern.

    FÜHREN SIE REGELMÄßIG SOFTWAREUPDATES DURCH.

    Stellen Sie sicher, dass Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – unabhängig davon, ob sie dienstliche oder private Geräte verwenden – wissen, wie Software-Updates installiert werden. Software-Updates oder Patches können neue oder verbesserte Funktionen bieten, die Programmstabilität erhöhen, Sicherheitsfunktionen hinzufügen und veraltete Funktionen entfernen. Um sicherzustellen, dass Patches regelmäßig installiert werden, sollten Sie automatische Updates auf allen entfernten Geräten aktivieren.

    SPEICHERN SIE IHRE ARBEIT AUF EINEM SEPARATEN GERÄT. 

    Nicht arbeitsbezogene Internetaktivitäten machen 30 bis 40 % der Internetaktivitäten von Mitarbeitern aus, was nicht nur die Produktivität beeinträchtigt, sondern die Mitarbeiter auch Sicherheitsrisiken aussetzt. Ein Firmenlaptop ist ausschließlich für die geschäftliche Nutzung durch die Mitarbeiter vorgesehen. Persönliche Aufgaben sollten auf einem Laptop oder einem anderen mobilen Gerät erledigt werden, das nicht für die Arbeit verwendet wird.

    DRAHTLOSE NETZWERKE SOLLTEN VORSICHTIG GENUTZT WERDEN. 

    Cyber-Kriminelle haben in unsicheren Netzwerken leichter Zugang zu E-Mails und Passwörtern. Arbeiten Sie nicht in einem Café oder an einem anderen öffentlichen Ort, wenn es nicht unbedingt erforderlich ist.

    ÜBER DEN AUTOR

    Anna Kotsyk

    Vertrieb